Sonntag, 29. September 2013

2 x gezwickt - das Hirnzwickerl "Freude & Glück liegen auf der Straße"

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  Freude & Glück
liegen auf der Straße

Wir brauchen uns nur bücken und manchmal treten wir es mit Füßen

„  Die kleinen Frohmacher “

Glück gehabt, da bin ich jetzt aber froh!“ 
Gerade noch rechtzeitig konnte ich vor diesem Haufen ausweichen, der vor mir auf der Straße liegt. Diese Woche war es ein weiterer spannender Parcourlauf, ein Zickzack gehen auf dem Gehsteig, um  „da ja nicht“ hineinzutreten.

Das Glück klopft nicht an meine Tür 
          es liegt vor mir auf der Straße!
Die weise Empfehlung,  "man braucht sich nur bücken“, stimmt absolut – aber möchte ich es immer aufheben, wenn die augenscheinliche Betrachtung völlig ausreicht? Doch solte mir das Glück auch Reichtum bringen, nicht wahr? Glück & Geld liegen im Hirn der Mächtigen nah beieinander. „Wir wollen auch reich, glücklich und einflussreich sein“ denken wir alle, und manch braver Mensch rätselt um die Aussage „Das Geld liegt auf der Straße" 

So versucht sein Glück bei mir ...
...  mit beharrlicher Intensität  ein obskures Onlie-Unternehmen. Das Bücken und die Anstrengung dafür übernimmt dessen Computersoftware. Jede seiner Mail landet bei mir im Spam Account. Inzwischen genervt, packte ich alle seine 3Buchstaben-Schreiben in meine Blacklist, und siehe da und staune, er wartet noch mit anderen Email-Adressen auf. Mein Online-Rück- und Einschreiben auf Löschung der Daten wurden bis heute weder geöffnet noch beantwortet. Wusstet Ihr, dass man so viele Email-Accounts eröffnen kann bis die Serverkapazität aller Mailanbieter erschöpft ist? Teilweise sind bei einzelnen bis zu 100 Konten anlegbar, und das kostenfrei. Mittlerweilen hat er seine erst 21. Adresse für meinen Spam Account verbraucht und sicher noch viel Spielraum, mich für seine Einflüsterungen zu überzeugen. Ich garantiere, seine Gier wird ihn selber noch auffressen, aber dies wird in einem anderen Hirnzwickerl erzählt.
  • Ach ja, „Selig sind die geistig armen“ – denn sie sind dumm und glücklich?
  • Oder „leidtragend“ – damit sie oder wir getröstet werden dürfen, und von wem? Ein Einzelner kann die Müllberge des Elends auf dieser Welt nicht wegschaffen, die Verursacher nicht stoppen. Also dann sollten wir vielleicht
  • besser auch gewissen Schergen vergeben“ – denn sie wissen nicht was sie tun. Wissen sie es wirklich nicht immer?

Glücklich sind die Kinder, denn ...
... auch sie wissen und manchmal wissen sie nicht, was sie da gerade tun. Dass sie damals im Winter nicht erwischt wurden, und das vor ihnen liegende Häufchen Glück mit einem Stöckchen und Schnee freudig zu einer Kugel formten, es kreischend an die Hauswand warfen, das machte sie froh und glücklich, vor allem nicht dabei erwischt zu werden. Das kann sich für sie manchmal anfühlen wie im Himmel zu sein. Schön für den, der sich ab und zu noch wie ein Kind fühlen kann.

Papa kam schwer bepackt nach Haus
und er sah ganz stolz und glücklich aus
Auf dem großen Pappkarton – oho – stand irgendwas von „Video“
Dab duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
Die Schere lag sofort bereit, denn bei so was helf ich jederzeit
Ein kurzer Schnitt und o´lala, das Glück war schon zum Greifen nah
Doch plötzlich rief Papap „Na na!“

Kein Glück ist es allerdings für den armen Teufel, der ... 
... mit seinen Schuhen diese gewissen, unerwünschten, Superkleber-ähnlichen Anhaftungen ins Haus trägt. Nicht für ihn und nicht für eigene oder fremde Wohnung. Trotzdem betrachte ich auf meinen Wegen ...


Kopfschüttelnd ...
... die weißen Aufkleber, deren knallroter Rand mit gleichfarbigen Querbalken einen durchgestrichenen glücklichen Vierbeiner zeigen. Sie kleben an Gartenzäunen, unter Fenstern und an Haustüren.
Diese Hilferufenden mit ihren selbsthaftenden Verbotsschildern aus dem Schreibwarengeschäft wissen nicht was sie tun. Daß sie mit dieser Aktion kein Glück haben können sollten sie wissen, denn jene Glücksableger können nicht lesen und schreiben. Ebenso mangelt es dem Halter seines Vierbeiners sehr offensichtlich an vorausschauenden Erkenntnissen. Mehr zähneknirschend als verständnisvoll vermeiden sie die Weiden, doch nur, weil Verbotsschilder darauf hinweisen. Auch das Glück der Kühe und unsere Milchprodukte sind also von Verbotsschildern abhängig - sind deswegen die Kühe lila?




Glücklich erleichtert hingegen ...
... ist sicher der RDS-geplagte (Reizdarmsyndrom), der noch eiligst seine dringliche Hinterlassenschaft erleichtert in der Dunkelheit neben einem Kuhstall ablegen konnte.

Allerdings hat eine Bekannte vor ihrem Anwesen keine freundschaftliche Begegnung mit dem Glück eines Zweibeiners beim Hinausgehen empfinden können - Weitere Detailles sollen Euch liebe Freunde hier erspart bleiben  -  Wütend griff sie zu einer Schachtel mit offenem Boden, in farbenfrohes Geschenkpapier eingewickelt und mit knallroter Schleife versehen – stülpte sie  die Bescherung am heiligen Feierabend zu.

Nun beobachtet sie hinter dem Fenster mit Fernglas
und großer Freude die Reaktionen der Neugierigen
und ist sehr glücklich! 
 

Die einen predigen „Erwarte immer das beste für dich“
Die anderen sagen „Stelle keine Erwartungen an andere“

irgendwie bleiben solche Thesen bei mir in einer unglückseligen Verknotung meiner Hirnwindungen hängen. Ich warte, lausche den Klängen, die mir Hoffnung einflößen könnten für etwas, das mich vielleicht glücklicher machen wird. Wann löst sich endlich dieser Knoten?
Das fühlt sich an wie in der Telefonschleife festzustecken, wartend auf die Erlösung meiner Frage, und dabei nicht er-warten dürfen, dass vom anderen Ende der Leitung meinem Anliegen geholfen wird – drücken wir die 1, 2, oder 3, wir haben doch keine Wahl, der Ärger ist garantiert vorprogrammiert: Wo ist das nächste Schienbein, damit ich reintreten kann!

Wirklich glücklich können wir nur SEIN , indem wir Verantwortung für uns übernehmen statt Schuldzuweisungen geben. Auch wenn wir im Zickzack gehen müssen, oder vor und zurück, wir tun etwas. Und wenn eine Zeitlang gar nichts vorangeht – es findet sich immer etwas, womit wir in Frieden mit uns selbst sein können und vor allem froh.

Machen wir unsere Augen und Ohren auf 
und haben Mut für Sinn & Unsinn 
für manche Sinnlosigkeit ohne Besinnungslosigkeit

für Aussicht auf ein frohes Sein, und sei´s zu guter letzt

denn dazu braucht es manchmal wirklich Mut und Humor -  und viel Liebe zum Leben!
Denn ohne Fehler zu machen wird es nicht funktionieren

alle Rechte vorbehalten © Katharina Hecht


Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein ist König
zur Postkarte




Und falls ich Euch ein wenig 
zum Schmunzeln oder Nachdenken bringen konnte ...

...  mit meinem heutigen Beitrag, dann hat er sich auf jeden Fall gelohnt. Nichts ist schöner als Freude zu teilen. Ich kenne viele meiner Leser nicht, und würde mich freuen, wenn ihr meinen Beiträgen wie auch meinen Youtube-Beiträgen folgt. Ich verdiene hiermit kein Geld, und es macht wirklich alles viel Arbeit - doch es macht mir Freude, weil es Freude bringt. 

Bitte: Teilt meinen Blog, bewertet meine Beiträge oder schreibt einen Kommentar, teilt und liked meine Videos. Ich freue mich!

Ich wünsche Euch einen frohen und glücklichen Tag


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